Die Ereignisse des ersten Weltkrieges forderten für die Kranken und Verwundeten der österreichisch-ungarischen Armee den Bau von Spitälern. Die Kureinrichtungen wurden als Militärlazarett des Roten Kreuzes genutzt. Mit dem Vorhaben ein Krankenhaus für die Verwundeten auf der Kurinsel zu bauen unternahm Ludwig Winter im Jahr 1915 eine Geschäftsreise nach Wien, bei der seinem Entwurf und Antrag stattgegeben wurde. So entstand in einer Rekordzeit von nur ungefähr einem Jahr das Kurhaus Pro Patria. Die feierliche Eröffnung fand im Mai 1916 statt. Der Name des Kurhauses wurde zeitgemäß gewählt: „Für das Vaterland.“

Das Kurhotel wurde im südlichen Teil der Kurinsel neben dem dreiflügeligen Napoleon-Bad gebaut, in der unmittelbaren Nähe der heißen Thermalquellen. Der Gebäudekomplex hat eine außergewöhnliche Architektur, der Grundriss hat eine fächerförmige Struktur. In den einzelnen, nach Buchstaben A bis J genannten zweistöckigen Gebäudetrakten befinden sich insgesamt 118 Zimmern. Die Einrichtungen des Kurhotels sind auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer gut geeignet, unter anderem indem es auch im Erdgeschoss der einzelnen Pavillons Zimmer gibt. Zum hoteleigenen Therapiezentrum und zum Speisesaal gibt es auch nur kurze Gehwege. Auf den Fluren des historischen Kurhotels können Sie sich viele interessante Bilder aus der Geschichte des Heilbades und des Kurhotels anschauen.

Die Kurgäste bekommen die Anwendungen im hoteleigenen Therapiezentrum, es gibt hier u. a. auch das Schlammbad und das Spiegelbad – und im gegenüberliegendem Napoleon Health Spa. Den Kurgästen werden weitere von den ungefähr 60 verschiedenen therapeutischen Behandlungen verabreicht, darunter die Schlammpackung, Thermalwannenbäder, Inhalationstherapie, Elektrotherapie, individuelle Heilgymnastik, verschiedene Heilmassagen und andere.

Im Napoleon Health Spa haben die Kurgäste freien Zugang zum Fitnesscenter.

In den zwei gemütlichen Restaurants Sissi und Marianne werden für die Kurgäste Gerichte der slowakischen und internationalen Küche zubereitet und serviert. Die Hauptgerichte beim Mittag- und Abendessen werden serviert und es steht ein Salatbuffet zur Verfügung.  Es werden auch gluten- und laktosefreie Gerichte zubereitet, sowie auf Empfehlung des Arztes auch Diätkost.

Im benachbarten Café Franz Josef mit Sommerterrasse kann man ganz entspannt verweilen.