Das Zentrum von Piešťany befindet sich in der unmittelbaren Nähe der Kurinsel, sie sind mit der Fußgängerbrücke – der Kolonnadenbrücke verbunden.
Das heutige Stadtzentrum, die Straßen und Bauten, wurden hauptsächlich während des großen Aufschwungs errichtet, nachdem die Familie Winter im Jahre 1889 die Leitung des Heilbades übernahm. Daher wurden die meisten Bauten im Jugendstil Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, sowie auch im sog. Funktionalismus (in der Zwischenkriegszeit) erreichtet. Die Fußgängerzone gemeinsam mit dem rund 25 Hektar großen Stadtpark gewähren den Besuchern und den Einwohnern von Piešťany wohltuende und gesunde Spaziergänge.
Lassen Sie uns mit folgenden Fotos durch unser Stadtzentrum und den Stadtpark führen:
Die Kolonnadenbrücke – eines der architektonischen Juwelen von Piešťany, mit rund 150 Meter die längste überdachte Fußgängerbrücke in der Slowakei
An der Stirnseite der Brücke steht – dank der Familie Winter – das Wahrzeichen von Piešťany – die Statue des Krückenbrechers, der die heilende Wirkung der Kur symbolisiert. Der Krückenbrecher befindet sich auch im Stadtwappen und ist eine international geschützte Marke.
Nur ein paar Schritte vom Krückenbrecher steht die kleine Kurkappelle, die im neugotischen Stil im Jahre 1897 gebaut wurde. Samstags Nachmittag – wie traditionell in der Slowakei – kann man hier meistens Hochzeiten sehen.
Vorbei an die Jugendstilvilla Alexander aus dem Jahre 1912 (genannt nach dem Alexander Winter, dem Vater vom Ludwig Winter – siehe auch Kapitel Geschichte des Kurortes) kommt man zum…
…Anfang der Fußgängerzone, genannt nach der Familie Winter – Winterova ulica (Straße), links im Bild das zum Heilbad gehörende Hotel Jalta (ursprünglich unter dem Namen Hotel Excelsior in den Jahren 1929 – 1930 gebaut)
In der Fußgängerzone gibt es Cafés, Konditoreien und Restaurants mit Terrassen und rechts im Bild das älteste Gebäude im Stadtzentrum von Piešťany, das bereits im Jahre 1642 im Gedicht von Trajan als Gasthaus für wohlhabende Kurgäste erwähnt wurde. Nach mehreren Umbauten erhielt das Gebäude Ende des 19. Jahrhundert die heutige Form, später war dort der Sitz der Kurdirektion.
Auf der anderen Seite der Winterova Straße befindet sich ein prächtiges palastähnliches Gebäude – das ehemalige Hotel Grüner Baum, das in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts durch Umbau zweier angrenzender Bürgerhäuser im Jugendstil errichtet wurde. Hier wohnte die Familie Winter und neben dem Eingang befindet sich die Gedenktafel von Ludwig Winter mit der Aufschrift: „In diesem Haus lebte und arbeitete Ludwig Winter, der Erbauer des Thermalheilbades von Piešťany und der Gründer seines Weltrufes.“
Die Verkehrsstraße im Stadtzentrum, links ein Einkaufszentrum und auf beiden Seiten die Bushaltestellen für den Linienbus, der von der / auf die Kurinsel fährt.
Gleich neben der Fußgängerzone befindet sich der weitläufige Stadtpark…
…mit breiten Gehwegen und vielen großen Bäumen, die bei den angenehmen Spaziergängen genügend Schatten bieten
Am Rande des Stadtparks befindet sich seit dem Jahre 1894 das Gebäude des Kursalons, der damals als Unterhaltungszentrum gebaut wurde. Es war das erste große Bauvorhaben der Familie Winter. Es befindet sich dort ein großer Festsaal, ein kleinerer Saal, ein Restaurant und das Balneologische Museum
Der große Festsaal mit historischen Bildern aus der Ära der Familie Winter wird für Konzerte, Theateraufführungen, Tanzabende, verschiedene Ausstellungen und für Hochzeitsfeiern genutzt
Der Eingang in das Balneologische Museum – das Stadtmuseum, in dem die geschichtliche und kulturelle Entwicklung von Piešťany und der Umgebung, sowie auch des Heilbades präsentiert wird
Das ehrwürdige Kurhotel Slovan (früher Royal) aus dem Jahre 1907 ist seit Mitte der achtziger Jahre geschlossen.
Die Beethovenstraße neben dem Kursalon mit den renovierten Jugendstilvillen gehört zu den schönsten der Stadt
Über diese Allee geht es von der Fußgängerzone zu der Kolonnadenbrücke
Das städtische Tourismusbüro befindet sich im Eingangsbereich der Kolonnadenbrücke. Dort kann man nach verschiedenen Informationen fragen und sich u. a. Prospekte und Bücher über die Stadt (auch in Deutsch), Stadtplan von Piešťany und Wanderkarten von der Umgebung usw. holen.
